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4. Treffen der Jungen Stifter

"Die Kleinen Gemeinschaften - Das Demokratie-Konzept des Kreisauer Kreises"

Am Wochenende des 09. und 10. Juni 2012 trafen sich zehn Junge Stifter in Berlin. Bei diesem Treffen wurden die Überlegungen des Kreisauer Kreises zu einem demokratischen Staatsaufbau – in Form der „Kleinen Gemeinschaften – zusammengetragen und diskutiert.

Der Samstag startete mit einer Führung von Brigitte Raff, die uns zu dem Wohnhaus von Peter Graf Yorck von Wartenburg und seiner Frau Marion führte. Vor dem Haus berichtete sie dann von geheimen Arbeitstreffen des Kreisauer Kreises in der Hortensienstraße.

Anschließend trafen wir uns dann in den Räumlichkeiten der Schwarzkopf-Stiftung. Dort wurden dann die Persönlichkeiten der Kreisauer ausführlicher vorgestellt, die das Konzept zum Staatsaufbau und das Demokratiekonzept maßgeblich mitgeprägt hatten: Helmuth James von Moltke und Peter Graf Yorck von Wartenburg, aber auch Paulus van Husen und Hans Peters. 

Im Anschluss daran lasen wir in den Texten zu den „Kleinen Gemeinschaften“ und diskutierten diese kontrovers. Durch den Workshop sollte ein besseres Verständnis der Ideen und Vorstellungen der Kreisauer zu den „Kleinen Gemeinschaften“ geschaffen werden. Zudem wurde das Konzept auch auf seine Aktualität hin geprüft. Der Abend endete mit einem gemeinsamen Abendessen.

Der Sonntag begann mit einem Vortrag unseres Jungen Stifters Eike Vater, der zur Rolle der „Zivilgesellschaft“ auch aus seinem berufspraktischen Kontext, der Entwicklungszusammenarbeit, berichtetet. Anschließend wurde gemeinsam diskutiert. Nach dem Mittagessen wurden zukünftige Veranstaltungen der Jungen Stifter geplant und besprochen.

Anschließend fand das sonntägige Gespräch mit dem ehemaligen Vizepräsidenten des Deutschen Bundestags, Wolfgang Thierse, statt. Weitere externe Besucher stießen zu diesem öffentlichen Gespräch dazu. Das Gespräch für die Jungen Stifter führten Mechthild Grote und Eike Vater. Die anschließende, offene Diskussionsrunde am Ende des Gesprächs führte zu einem lebendigen Austausch zwischen den Diskutanten und dem Publikum.