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2. Juni: "Widerstand in Berlin" - Szenische Lesung mit Martina Gedeck und Matthias Brandt

Vor einem Publikum von 1.400 Gästen fand am 2. Juni die szenische Lesung „Widerstand in Berlin – Von der Reichspogromnacht bis Kriegsende“ im Berliner Dom statt. Die Schauspielerin Martina Gedeck las aus dem Tagebuch der Journalistin Ruth Andreas-Friedrich (1901-1977), der Schauspieler Matthias Brandt lieh Helmuth James von Moltke (1907-1945) seine Stimme und las auf beeindruckend zurückhaltende Weise aus den Briefen an Freya. In zahlreichen weiteren Rollen des deutschen Widerstandes traten Studierende der Ernst-Busch-Hochschule auf. Die Auswahl der schriftlichen Lebenszeugnisse, darunter Briefe, Tagebucheinträge, Berichte und Flugblätter, verdeutlichte auf bewegende Art die vielfältigen Motive der Akteur*innen der Opposition. Es war ein eindrücklicher Abend zu Ehren der vielen Menschen, die in Berlin, in Deutschland, den Mut fanden, Widerstand zu leisten. 

Veranstalter dieser Lesung waren die Stiftung 20. Juli 1944, die Gedenkstätte Deutscher Widerstand, der Berliner Dom und die Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Auch unsere Stiftung durfte ein Kooperationspartner dieser beeindruckenden Veranstaltung sein.

Der BR - Bayerische Rundfunk hat einen Mitschnitt der Veranstaltung online zugänglich gemacht und kann hier nachgehört werden.

Matthias Brandt liest aus den Briefen von Helmuth James von Moltke © Margrit Schmidt

Lesung GDW Berliner Dom © Margrit Schmidt

Martina Gedeck liest aus dem Tagebuch von Ruth Andreas-Friedrich © Margrit Schmidt

Lesung GDW Berliner Dom © Julien Then