Buchveröffentlichung: Briefwechsel zwischen Freya von Moltke und Christian Tröbst
„Es ist die Frage eines Dreißigjährigen, der Menschen sucht, an denen man sich orientieren kann. […] Und da die Männer, die sie mir beantworten können, nicht mehr am Leben sind, [...] wende ich mich, verehrte Frau Gräfin, an Sie.“
Mit diesen Worten richtete sich 1957 Christian Tröbst, ein junger Dorfpfarrer, an Freya von Moltke und begann damit einen ungewöhnlichen Briefwechsel, welcher nun – 66 Jahre später – pünktlich zu Weihnachten mit Unterstützung unserer Stiftung erstmalig als Buch erscheint. Die beiden Protagonisten umkreisen immer wieder die zentralen Begriffe „Glaube“ und „Widerstand“, während sie Themen wie die Entstehung des Kreisauer Kreises und moralische Dilemmata der Oppositionellen besprechen. Mit diesem Briefwechsel liegt ein wichtiges Dokument aus einer Zeit vor, in der der Widerstand gegen das NS-Regime keineswegs so anerkannt war, wie er heute ist.
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