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Krzyżowa-Music im Konzerthaus Berlin

Viviane Hagner (Violine) und Joshua Halpern (Violoncello)

Im September lud Krzyżowa-Music im Konzerthaus Berlin zu einem musikalischen Abend der besonderen Art: Das Konzert, das von der Berliner Senatskanzlei mit Unterstützung der Freya von Moltke-Stiftung ausgerichtet wurde, war zugleich ein Beitrag zur Städtepartnerschaft von Berlin und Warschau, wo zeitgleich ein Konzert stattfand.

Der Abend, der durch ein Grußwort der Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement und Internationales, Sawsan Chebli, eingeleitet wurde, stand im Zeichen der universellen Kraft der Musik als Symbol europäischer Verständigung - ganz im Geiste des Kreisauer Kreises.

Die neue Geschäftsführerin der Freya von Moltke-Stiftung Anna Quirin nahm das Konzert zum Anlass, um sich einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. In ihrer Rede betonte sie den grenzüberschreitenden, verbindenden Charakter von Kreisau:

„Orte, die eine tiefer gehende Reflexion und einen Austausch auf Augenhöhe über nationale, religiöse und gesellschaftliche Grenzen hinweg ermöglichen, sind ein kostbares Gut jeder Gesellschaft. Es gilt sie zu pflegen, zu unterstützen und zu fördern. Wir brauchen solche Orte, auch weil sie in der heutigen Zeit - davon bin ich zutiefst überzeugt - zunehmend an Bedeutung gewinnen. Ich denke hier an Kreisau - einen zukunftsorientierten Ort mit einem starken Fundament. Einst ein Gut der Familie von Moltke, an dem sich die Mitgliederinnen und Mitglieder des Kreisauer Kreises getroffen haben, seit 1989 eine internationale Jugendbegegnungsstätte und ein Ort der Inspiration für zahlreiche Menschen und internationale Projekte wie Krzyżowa-Music. Meine Stiftung, die Freya von Moltke-Stiftung, hat sich zum Ziel gesetzt, diesen Ort zu unterstützen, für Kreisau zu werben und finanzielle Mittel zu akquirieren, um den Erhalt dieses wichtigen Ortes nachhaltig zu sichern. Ich bin stolz, als Polin ein Teil dieser Stiftung zu sein.“